Anabole_Steroide
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So wissen mittlerweile viele dopende Sportler, dass durch den kombinierten Einsatz von STH, T3 und T4, hoch dosiertem Testosteron (bis zu 1.500 mg ! / Wo) bzw. Metandienon (einem synthetisch hergestellten Steroid) und Insulin ein maximaler Wachstumseffekt auf die Muskulatur eintritt. Metandienon ist durch seine Methylierung ein sogenanntes 17α-alkyliertes Steroid. Diese Alkylierung bedingt, dass Metandienon nur einem geringen First-Pass-Effekt unterliegt, also oral eingenommen werden kann.

Wer dabei erwischt wird, dass er Anabolika im Wettkampf oder in der Vorbereitung einnimmt, wird für mindestens vier Jahre von Wettkämpfen gesperrt, bei einer Wiederholungstat sogar bis zu lebenslänglich. In Deutschland nicht mehr zugelassene Wirkstoffe sind Dehydrochlormethyltestosteron, Furazabol, Metandienon und Methenolon. Die chemische Grundstruktur anaboler Steroide ist der namensgebende polyzyklische Kohlenwasserstoff Steran.

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Des Weiteren wird auf aktuelle Fälle des Dopings mit Anabolika hingewiesen. Zu den Langzeitfolgen der Einnahme von Steroiden zählen außerdem Schilddrüsenüberfunktion, Veränderungen des Skelett- und Bewegungsapparates, Wasseransammlungen im Gewebe und Bluthochdruck. Wer Steroide längerfristig konsumiert, kann abhängig von den Medikamenten werden. In Deutschland nicht mehr zugelassene Wirkstoffe sind Dehydrochlormethyltestosteron, Furazabol, Metandienon, Boldenon, Drostanolon, Mesterolon und Methenolon.

  • Synthetische anabol androgene Steroide sind Testosteronanaloga und unterscheiden sich in ihrer Struktur vom Testosteron nur durch Änderungen chemischer Funktionen am Steroid Grundgerüst.
  • Durch den einfachen Zugang zu diesen Substanzen hat das Anabolikaproblem eine breite Basis erreicht, zumal derartige Pharmaka auf dem Schwarzmarkt zur Verfügung stehen, und der Missbrauch kaum kontrollierbar ist.
  • Zudem begünstigt die vermehrte Wasser- und Salzretention die Entstehung von Bluthochdruck.
  • Dabei schadet Steroiddoping dem Körper, es kann sogar lebensgefährlich sein.
  • Verstärkte Akne ist häufig bei beiden Geschlechtern; die Libido kann sich erhöhen oder, seltener, abnehmen; Aggressivität und Appetit können zunehmen.
  • Hier steht der ästhetische Aspekt des Muskelzuwachses im Vordergrund.

Das bereits erwähnte Nandrolon wurde zu Beginn der 50er Jahre synthetisiert und weist trotz seiner dem Testosteron sehr ähnlichen Struktur eine höhere anabole Aktivität auf. https://anabole-steroide.com Verantwortlich hierfür soll das neue asymmetrische Zentrum an C-10 sein. Substitution der Methylgruppe an C-19 durch Wasserstoff ergibt 19-Nortestosteron (Nandrolon).

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Testosteron ist das natürliche männliche Sexualhormon des Menschen. Seine Struktur und die einiger synthetischer Derivate, die als Anabolika verwendet werden, sind in Abbildung 2 dargestellt. Diese Verbindungen wurden mit dem Ziel synthetisiert, einerseits die Bioverfügbarkeit zu verbessern und andererseits die androgenen Effekte zu verlängern.

Chronischer Anabolika-Konsum schädigt Organe und kann zu Schlaganfällen führen

Weil ein Millionengeschäft, gibt es mittlerweile einen großen Schwarzmarkt für Medikamente. So kann es zur Falschdosierung und zur Einnahme falscher sowie verunreinigter Wirkstoffe kommen. Bei längerem Konsum von Steroiden und anderen Dopingmitteln entwickelt der Körper eine Toleranz. So erhöht der Konsument die Dosis nach und nach, auch werden oft mehrere Präparate gleichzeitig eingenommen.

Zudem sollte man die Eigenschaften dieser Substanzen hinsichtlich der Verbesserung von Leistung und Statur auch nicht überbewerten. Im Freitzeitbereich ist dies ohnehin nur von untergeordneter Bedeutung. Viele der beschriebenen Nebenwirkungen sind reversibel, wobei jedoch der Wirkung auf das kardiovaskuläre System und der Lebertoxizität besondere Aufmerksamkeit zukommen sollte, da hier mit schwereren Konsequenzen zu rechnen ist.

Anabole Steroide als Doping

Testosteron wird im Körper auch zum weiblichen Sexualhormon Östrogen umgewandelt. Bei gesunden Männern reguliert Östrogen unter anderem den Fettstoffwechsel. Steigt der Testosteronspiegel in Folge der zusätzlichen Einnahme von Androgenen an, steigt auch die Östrogenkonzentration im Blut. Häufigste Folgeerscheinung ist die Brustbildung beim Mann (Gynäkomastie).

Sexueller Missbrauch von Kindern

Werden Anabolika über längere Zeit angewendet, können irreversiblen Leberschäden ausgelöst werden. Hierbei sollen 17-methylierte Steroide wie Methyltestosteron oder Stanozolol toxischer auf die Leberzellen wirken als nichtmethylierte Steroide wie Testosteron. Konsequenterweise werden heute für therapeutische Zwecke bevorzugt Testosteronverbindungen anstelle von 17-methylierten Steroiden angewendet. Bei Kindern angewendet, induzieren Androgene einen frühzeitigen Verschluss der Epiphysenfugen und damit eine Wachstumsretardierung.

Sportpsychologie

Anabole Steroide fördern die Proteinbiosynthese in den Muskelzellen. Damit die Muskelmasse tatsächlich zunimmt ist gleichzeitig intensives Training notwendig. Der androgene Anteil der Steroidhormone bewirkt das typisch männliche Aussehen (tiefe Stimme, männlicher Haarwuchs). Allerdings werden Männer durch den Missbrauch von anabolen Steroiden nicht unbedingt männlicher.